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Kulturhistorikerin Ulinka Rublack erhält den Einhard-Preis 2025

Den Einhard-Preis 2025 erhält die in Cambridge lehrende Historikerin Ulinka Rublack für ihr biographisches Werk "Dürer im Zeitalter der Wunder".

 

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ist benannt nach dem Berater und Biographen Kaiser Karls des Großen, Einhard (* um 770, † 840), der in Seligenstadt lebte und dort ein Kloster gründete. Die Laudatio bei der feierlichen Preisverleihung am 29. März 2025 wird Peter Burschel, Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, halten.

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Das Kuratorium der Einhard-Stiftung, dem die Auswahl des Preisträgers obliegt, nennt in der Begründung für seine Entscheidung Rublacks Werk „ein ebenso überraschendes wie fesselndes Buch“ und „ein Geschenk an alle Leserinnen und Leser“. Besondere Würdigung erfährt die Leistung der Autorin, in fünfzehnjähriger Recherche die Entstehungsgeschichte von Dürers berühmtem Heller-Altar erforscht zu haben. Diese Auftragsarbeit für den Frankfurter Kaufmann Jakob Heller galt lange als Dürers bekanntestes Werk. „Das Ergebnis ist eine mitreißende Dürer-Biographie. Eine brillante Kulturgeschichte des Kunstmarkts. Und ein staunender Blick auf die deutsche Renaissance.“​

Ulinka Rublack, geboren 1967 in Tübingen, lehrt seit 1996 Euro-päische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Genderstudien, Materialitäts-geschichte und Fragen der kulturellen Identität. 2019 wurde sie mit dem Preis des Historischen Kollegs ausgezeichnet.

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